In diesem Praxisfall erlebten die unterschiedlich geprägten
Persönlichkeiten von Senior und Junior den Prozess der Übergabe in den
einzelnen Phasen unterschiedlich, was reichlich Konfliktpotential und
Eigendynamik in sich barg: So musste der Senior lernen, von der
anfänglichen Verleugnung der anstehenden Geschäftsübergabe zur Einsicht
in die Notwendigkeit einer Nachfolgerregelung zu gelangen. Der Junior
erlebte eigene Zweifel und Widerstände, die er zunächst überwinden
musste, bevor er sich auf die Unternehmensübernahme einlassen konnte.
Das Ergebnis dieser Begleitung:
Der Senior wird das Geschäft erst dann aus der Hand geben, wenn er das
volle Zutrauen zum Junior hat. Ein Ergebnis, bei dem die Familie
unbeschadet bleibt.